Weiche und nachgiebige Roboter könnten künftig Seite an Seite mit Menschen arbeiten – beispielsweise in der Montage. Die Steifigkeiten der neuen Roboterstrukturen liegen in Größenordnungen menschlichen Gewebes, das Verletzungsrisiko bei der Interaktion zwischen Mensch und Roboter wird somit deutlich reduziert.
Das Institut für Montagetechnik (match) forscht seit seiner Gründung an soften Robotersystemen. Bei diesen Systemen wird auf harte Materialien wie beispielsweise Stahl oder Aluminium verzichtet und stattdessen auf Silikone und Kunststoffe zurückgegriffen. Dadurch sind die Roboter nicht nur weich und nachgiebig, sondern auch anpassungsfähig und flexibel. Weitere Anwendungsgebiete liegen in der Medizintechnik oder der Explorationsrobotik.
Um die Forschung voranzutreiben, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) auf Initiative des match das Schwerpunktprogramm „Soft Material Robotic Systems“ eingerichtet. Anträge nimmt die DFG noch bis zum 29. November 2017 entgegen.
Weitere Informationen unter www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_17_55
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