Kollaborative Montage von Mensch und Maschine
E-Mail: | blankemeyer@match.uni-hannover.de |
Team: | Sebastian Blankemeyer |
Jahr: | 2015 |
Die Montage stellt in der Prozesskette den letzten Schritt der Wertschöpfung dar und spielt somit eine wesentliche Rolle in der Wertschöpfungskette von Unternehmen. Die hohen Kosten- und Zeitanteile der Montage an der gesamten Produktion lassen ein erhebliches Rationalisierungspotenzial von der Montageplanung und -vorbereitung bis zur Ausführung der Montage erkennen. Des Weiteren suchen Unternehmen nach Lösungen um Problemen, die aus einer älter werdenden Belegschaft sowie einem zunehmenden Fachkräftemangel resultieren, entgegenzuwirken. Aus diesem Grund entwickelt das match kollaborative Montagesysteme und -prozesse.
Die zunehmende Komplexität von Produkten betrifft im gleichen Maße auch die Produktionsprozesse, wobei insbesondere die Montage betroffen ist. Dies hat zur Folge, dass der Mensch entsprechend seiner individuellen Fähigkeiten eingesetzt werden muss. Auch um die Produkte wirtschaftlich und sozial verträglich montieren zu können und gleichzeitig die Mitarbeiter in der Produktion körperlich zu entlasten, werden neben reinen automatischen Montagezellen kollaborative Montagearbeitsplätze entwickelt. Eine Einführung von kollaborativen Montagesystemen ist für Unternehmen noch mit großen finanziellen Risiken verbunden, weil derzeit noch keine allgemeingültigen Regeln vorhanden sind. Da kollaborative Montageprozesse derzeit noch Gegenstand der Forschung sind und nur vereinzelt in Unternehmen umgesetzt werden, entwickelt das match neben der Gerätetechnik auch Methoden und Strategien zur Einführung von kollaborativen Montagesystemen in Unternehmen, die insbesondere die Mitarbeiterergonomie, die Einhaltung der Sicherheitsstandards und die technische Akzeptanz betrachten.
Ansprechpartner: Sebastian Blankemeyer