Beschreibung
Im Bereich von Werkzeugmaschinen ist zunehmend eine Leistungssteigerung im Hinblick auf höheren Werkstückdurchsatz, höhere Abtragsvolumina oder höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten zu beobachten. Daraus resultieren höhere Prozesskräften, die zu verstärkten Strukturschwingungen der Werkzeugmaschinen und statische Maschinenverlagerungen führen, die sich negativ auf die erreichbare Fertigungsqualität auswirken. Gerade beim Schleifprozess erweisen sich beide Effekte als negativ, da es sich um einen Endbearbeitungsprozess handelt. Schwingungen bilden sich als Rattermarken auf dem Werkstück ab. Des Weiteren führen zunehmende Prozesskräfte zu einer statischen Verformung der Maschinenstruktur, die nicht mehr tolerierbare Werkstückform- und maßhaltigkeitsschwankungen nach sich ziehen. Zur Reduzierung von Schwingungen in einem kritischen Frequenzbereich eignen sich passive Maßnahmen wie Hilfsmassedämpfer. Diese optimieren jedoch die Maschine nur in einem Frequenzbereich und eine Erhöhung der statischen Maschinensteifigkeit ist damit nicht zu erzielen.