Siemens Healthineers stellten jüngst einen quantenzählenden Computertomographen vor und wurden dafür als eines von drei Forschungsteams für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert. Dieser Computertomograph ermöglicht bislang unerreichte Bildschärfe und extrem kurze Bildaufnahmezeiten. Die neue Technologie wird durch Einkristalle aus Cadmiumtellurid ermöglicht, die Röntgenstrahlung direkt in elektrische Signale wandeln. Das Material lässt sich aber nicht beliebig verarbeiten, sodass jeder Computertomograph aus nur ca. 4 cm² großen Sensoren zusammengesetzt werden muss. Die dabei notwendige Präzision beträgt wenige Mikrometer, damit sich trotzdem ein einheitliches Bild ergibt. Die flexible Präzisionsmontageanlage des match, dessen Herzstück ein kartesischer Roboter ist, ermöglicht die automatisierte Montage von Fertigungsmustern auf höchstem Niveau sowie eine Auswertung der erreichbaren Genauigkeit. Neben der automatisierten Präzisionsmontage bestehen weitere Forschungsprojekte mit dem Fokus auf Klebstoffen und deren Anwendungen. Dabei kommen auch manuelle Prozesse zum Einsatz, insbesondere dann, wenn völlig neue Ansätze erforscht werden. Aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich führen zu wirtschaftlicheren und flexibleren Anwendungen von UV-härtenden Klebstoffen in Kombination mit LED-Technologie.
In Zusammenarbeit mit Siemens Healthineers hat das match einen wichtigen Beitrag geleistet, Deutschland als Hochtechnologiestandort zu erhalten. Die Kooperation besteht weiterhin und wird auch in den nächsten Jahren zur Entwicklung neuer Technologien beitragen. Das match beglückwünscht die Forscherinnen und Forscher der Siemens Healthineers zur Nominierung des Deutschen Zukunftspreises 2021!